CSU-Umweltexperte fordert nach Laufzeitverlängerung regelmäßige Zwischenbilanz

Der CSU-Politiker und Obmann der Unionsfraktion im Bundestags-Umweltausschuss, Josef Göppel, sieht nach dem Energiekompromiss der schwarz-gelben Koalition die eigene Regierung „auf einem klaren Kurs, aber nicht in die richtige Richtung“. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Dienstag-Ausgabe) sagte Göppel zur Begründung: „Ich halte es für erforderlich, dass wir mit den Laufzeitverlängerungen in das Atomgesetz eine regelmäßige Zwischenbilanz einführen, denn sonst hat das Wort Brückentechnologie keinen Sinn.“ Der CSU-Umweltpolitiker betonte, er halte die Laufzeitverlängerungen für „zu lang“.

Dies gelte auch „im Hinblick auf die Endlagerung, es fallen ja dadurch jährlich 500 Tonnen hochradioaktiven Atommülls zusätzlich an“.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 06.09.2010 um 13:37 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Umweltschutz, Energie übertragen.

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