China: Medienaufsicht mahnt Presse wegen falscher Berichterstattung ab

Die chinesische Medienaufsicht „General Administration of Press and Publicaton“ (GAPP) hat sechs Verlagshäuser wegen falscher Berichterstattung und Bestechung abgemahnt. Die falschen Berichte, die seit Januar dieses Jahres veröffentlicht worden, hätten einen negativen sozialen und wirtschaftlichen Einfluss ausgeübt. Auch die Glaubwürdigkeit der chinesischen Medien habe deshalb sehr gelitten, teilte ein Beamter der GAPP am Donnerstag mit.

Von diesen Vorwürfen betroffen sind unter anderem die lokalen Zeitungen „Morning Post“ und „Xinjiang Daily“, welche über einen Anstieg der Immobilienpreise im Regierungsbezirk Kaxgar berichtet hatten und dadurch den lokalen Markt durcheinander brachten. Ein Reporter der nationalen Zeitung „Farmer`s Daily“ wurde wegen Bestechung abgemahnt und zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Überwachung der Medienhäuser soll nun nach Angaben der GAPP verstärkt, die falschen Berichte korrigiert und Entschuldigungen veröffentlicht werden.

Diese Meldung aus Peking wurde am 28.10.2010 um 19:33 Uhr mit den Stichworten China, Zeitungen, Kriminalität übertragen.

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