CDU-Vizechefin Schavan sieht Partei nach Rücktritten nicht geschwächt

CDU-Vizechefin und Bildungsministerin Annette Schavan sieht ihre Partei nicht geschwächt, nachdem sich mit Ole von Beust eine weitere Führungsfigur aus der Politik zurückzieht. „Es sind starke Männer gegangen und starke Männer gekommen“, sagte sie den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Um Parteichefin Angela Merkel werde es nicht einsam.

Nachrücker wie David McAllister in Niedersachsen und Stefan Mappus in Baden-Württemberg seien jung, aber „keine unbeschriebenen Blätter“. Im Übrigen könne man nicht alle Rücktritte der letzten Monate über einen Kamm scheren. Günther Oettinger und Christian Wulff etwa seien nicht weg, sondern in anderen wichtigen Funktionen, erinnerte Schavan. Generationenwechsel habe es immer gegeben. Die CDU werde auf ihrem Parteitag im November für die neue Führung eine „gute Mischung“ finden und ein Gremium präsentieren, „das die ganze Bandbreite der Partei repräsentiert“.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 20.07.2010 um 07:42 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.

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