Bundeswehrverband: "Gorch Fock" muss im Dienst bleiben

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst Ulrich Kirsch, will dass das Segelschulschiff „Gorch Fock“ weiter im Dienst bleibt. Kirsch sagte „Bild am Sonntag“: „Die `Gorch Fock` sollte jetzt nicht nachträglich den sehr spontanen Entscheidungen von Herrn zu Guttenberg zum Opfer fallen. Das Segelschulschiff ist erhaltenswert und sollte im Betrieb bleiben.“

Die „Gorch Fock“ wird Freitag zurück in ihrem Heimathafen Kiel erwartet. Die Ausbildung der Offiziersanwärter an Bord des Dreimasters war in die Kritik geraten, nachdem im November 2010 bei einem Sturz aus der Takelage eine Offiziersanwärterin tödlich verunglückt war. Kirsch stellte deshalb neue Trainingsmethoden in Aussicht: „Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich ein stationärer Übungsmast an Land, wie ihn die italienische Marine verwendet, gut in die Ausbildung integrieren lassen würde.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 01.05.2011 um 08:36 Uhr mit den Stichworten DEU, Militär, Schifffahrt übertragen.

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