Brandenburg rechnet morgen mit erster Hochwasserwelle

Frankfurt/Oder (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem das verheerende Hochwasser in Teilen Osteuropas wieder zurückweicht, wird im Osten Brandenburgs für morgen mit einer ersten Hochwasserwelle an der Oder gerechnet. Der Scheitelpunkt wird voraussichtlich am Pfingstmontag erreicht werden. Besonders betroffen ist nach Angaben des Landesumweltamtes die Gegend um den Ort Ratzdorf in der Nähe der Grenze zu Polen. An dieser Stelle fließen Neiße und Oder zusammen. Mit einem schweren Hochwasser wie im Jahr 1997 müsse jedoch nicht gerechnet werden. Laut Umweltamt könnte jedoch die Öffnung von Flutungspoldern nötig werden, zudem empfahl man die Räumung der Vorländer an der Grenzoder. Unterdessen ist die Lage im Süden Polens weiter angespannt. So mussten in der Stadt Sandomierz an der Weichsel rund 2.000 Menschen evakuiert werden. Durch die Überflutungen sind in Osteuropa bislang sieben Menschen ums Leben gekommen.

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