BP startet neuen Versuch zur Schließung des Öl-Lecks im Golf von Mexiko

Der britische Energiekonzern BP hat einen neuen Versuch begonnen, das Öl-Leck im Golf von Mexiko zu schließen. Nachdem der Testlauf für einen tonnenschweren Zylinder zur Abdeckung der Quelle in dieser Woche bereits einmal scheiterte, startete der Konzern nun erneut die Maßnahmen, mit dem Auffangzylinder weiteres Aussprudeln aus der Quelle zu unterbinden. Dabei scheiterte der Versuch zunächst durch einen Leitungsdefekt.

Nun soll der erneute Test zeigen, ob die Methode mit dem Zylinder Wirkung zeigt und das Öl komplett am Ausströmen ins Meer gehindert werden kann. BP plant, mit dem 68 Tonnen schweren Zylinder in einer Tiefe von 1,6 Kilometern das Ölleck nahezu komplett zu verschließen. Entscheidend für den Erfolg ist dabei der Druck in dem Zylinder, wenn die drei Öffnungen nacheinander verschlossen werden. Bei steigendem Druck könnte das Bohrloch verschlossen werden. Sollte der Druck nicht steigen, würde dies auf einen Ölaustritt an anderer Stelle hinweisen. Laut dem Konzern könne dieser Test bis zu 48 Stunden dauern.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Washington wurde am 15.07.2010 um 20:47 Uhr mit den Stichworten USA, Unglücke übertragen.

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