BMW-Chef Reithofer hält staatliche Förderung von Elektroautos bis 2017 für nötig

BMW-Chef Norbert Reithofer geht davon aus, dass über mehrere Jahre Kaufanreize nötig sind, damit sich Autos mit Elektroantrieb durchsetzen können. „Wir werden sicher für die Zeit 2012 bis 2017 einen intelligenten Maßnahmenmix für private und gewerbliche Käufer brauchen, um auf signifikante Stückzahlen zu kommen“, sagte Reithofer der Tageszeitung „Die Welt“ (Mittwochausgabe) am Rande des Autosalons in Genf. Automobile mit Batteriebetrieb werden nach Worten des BMW-Chefs zunächst spürbar teurer sein, als vergleichbar Modelle mit Verbrennungsmotor – das gelte auch für den BMW i3: „Klar ist, dass das kein besonders preisgünstiges Fahrzeug wird“, sagte er.

Dennoch soll sich das Elektroauto der Münchner von Beginn an rechnen: „Wir haben das Ziel, bereits in der ersten Generation mit dem Fahrzeug Geld zu verdienen, auch wenn wir es zunächst quersubventionieren müssen.“ In welchem Umfang dies möglich sei, hinge von den Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern ab. „Also ob es beispielsweise Kaufanreize gibt. Oder ob bestimmte Ballungsräume E-Fahrzeuge besonders fördern, indem Autos mit Verbrennungsmotor mautpflichtig werden oder für Parkplätze mehr bezahlen müssen“, so Reithofer.

Diese Meldung aus München wurde am 02.03.2011 um 04:00 Uhr mit den Stichworten DEU, Autoindustrie, Umweltschutz, Unternehmen übertragen.

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