"Bild": Bankkunden zahlten 1,24 Milliarden Euro zuviel für Dispozinsen

Für überzogene Girokonten haben deutsche Bankkunden seit Dezember 2008 angeblich insgesamt mehr als eine Milliarde Euro zuviel Zinsen gezahlt. Das berichtet die „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Berechnungen der Verbraucherzentrale Bremen. Demnach haben Banken und Sparkassen allein im Zeitraum von Dezember 2008 bis Juli 2010 bei neuen Dispokrediten 1,24 Milliarden Euro zuviel kassiert.

Hintergrund sei, dass die Geldinstitute die historisch niedrigen Zinsen für die Geldbeschaffung nicht in vollem Maße an die Kunden weitergegeben hätten. „Bei der Überziehung des Kontos kassieren die Banken so schlimm ab wie noch nie“, erklärte Arno Gottschalk, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bremen.

Diese Meldung aus Bremen wurde am 14.09.2010 um 13:37 Uhr mit den Stichworten DEU, Finanzindustrie übertragen.

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