Bergbau: Vorzeitige Zechen-Schließung führt zu 7.000 Kündigungen

Die von der EU geplante, vorzeitige Schließung von Zechen würde in Deutschland bis zu 7.000 betriebsbedingte Kündigungen bedeuten. Hinzu kämen Arbeitsplätze, die bei Zulieferern wegfielen. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf RAG-Kreise.

Der Chef der RAG-Stiftung, Wilhelm Bonse-Geuking, warnte die EU eindringlich, Subventionen bereits ab 2014 zu verbieten. „Die Grundsätze der kohlepolitischen Verständigung von 2007 müssen weiterhin gelten, das hat auch die Kanzlerin klar und deutlich betont“, sagte Bonse-Geuking. Die von der Bundesregierung angestrebte Zahlung von Subventionen bis 2018 sei alternativlos. „Unsere ganze Konzentration gilt jetzt der Unterstützung der Bundesregierung, dies in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der IG BCE“, so Bonse-Geuking.

Diese Meldung aus Essen wurde am 21.09.2010 um 16:47 Uhr mit den Stichworten DEU, Arbeitsmarkt, Unternehmen übertragen.

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