Bauernverband fordert schärfere Gesetze nach Futtermittelskandal

Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal hat der Deutsche Bauernverband eine Gesetzesverschärfung gefordert. „Wir fordern, dass Betriebe, die technische Fette produzieren, in Zukunft grundsätzlich nicht mehr Produkte für die Nahrungsmittelkette liefern dürfen. Da bedarf es einer neuen gesetzlichen Regelung“, sagte der Generalsekretär des Bauernverbandes, Helmut Born, der „Rheinischen Post“.

Zudem drang er auf Entschädigung für die betroffenen Landwirte: „Für uns Landwirte ist wichtig zu klären, wo die Ursache für den Schaden liegt. Wenn die Landwirte nun ihre Produkte nicht verkaufen können, entstehen sehr schnell Schäden in der Größenordnung von 10.000 Euro und mehr pro Woche“, sagte Born. Er fügte hinzu: „Dies werden wir gegenüber dem Futtermittel-Lieferanten geltend machen. Wer den Schaden verursacht, muss ihn auch bezahlen.“

Diese Meldung aus Düsseldorf wurde am 04.01.2011 um 14:21 Uhr mit den Stichworten DEU, Gesellschaft, Nahrungsmittel übertragen.

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