Baden-Württemberg: Mappus hat keine Schuldgefühle wegen erblindetem Stuttgart-21-Demonstranten

Der baden-württembergischen Ministerpräsident Stefan Mappus hat im Zusammenhang mit dem bei einem Einsatz erblindeten Demonstranten „keinerlei Schuldgefühle“. „Natürlich tut mir der Mann leid. Allerdings wurde er von Polizisten mehrmals von dem Ort weggeführt. Er wurde darauf hingewiesen, dass es gefährlich sein kann, er ist aber immer wieder zurückgekehrt“, so Mappus gegenüber der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Auf die Frage, ob der Demonstrant also selbst schuld sei, antwortete Mappus: „Ich fände es unpassend, bei jemandem, der eine schwere Verletzung hat, von Schuld zu sprechen. Aber die Schuld auf andere abzuwälzen, finde ich nicht legitim.“

Diese Meldung aus Stuttgart wurde am 19.01.2011 um 11:24 Uhr mit den Stichworten DEU, BWB, Parteien, Proteste übertragen.

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