Auswärtiges Amt erhöht humanitäre Soforthilfe für die Elfenbeinküste

Angesichts der dramatischen humanitären Lage in der Elfenbeinküste hat das Auswärtige Amt seine Soforthilfe für die Bevölkerung des Landes um eine Million Euro erhöht. Wie das Ministerium am Dienstag mitteilte, dienen die Mittel der Notversorgung der betroffenen Zivilbevölkerung im Großraum Abidjan sowie der Versorgung von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen im Lande und an den Grenzen. Nach Angaben der Vereinten Nationen hat es, infolge des Ausbruchs der offenen Kämpfe zwischen Anhängern des Siegers der Präsidentenwahlen Ouattara und denen des abgewählten Präsidenten Gbagbo in den letzten Tagen, über 500 Todesopfer und etwa eine Million Binnenvertriebene gegeben.

Die zusätzlichen Mittel werden durch das Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sowie deutsche Nichtregierungsorganisationen verteilt. Seit Jahresbeginn hat die Bundesregierung damit insgesamt rund 3,3 Millionen Euro für die vom Konflikt in der Elfenbeinküsten betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 05.04.2011 um 14:23 Uhr mit den Stichworten DEU, Elfenbeinküste, Weltpolitik übertragen.

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