Assange verbindet Proteste in arabischer Welt mit Wikileaks

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange hat eine Verbindung zwischen der Arbeit seiner Enthüllungsplattform und den Protesten in der arabischen Welt hergestellt. Dies sagte der Schwede dem australischem Sender SBS am Sonntag. Assange vermutet, dass die durch Wikileaks enthüllten US-Depeschen der Stein des Anstoßes der Proteste in Tunesien gewesen seien.

Aus den Depeschen ging hervor, dass der mittlerweile geflohene tunesische Präsident Ben Ali nicht die Unterstützung der USA genieße, sondern die tunesische Armee. In Tunesien gelang es Demonstranten am 14. Januar, den Autokraten Ben Ali zu stürzen. In mehreren arabischen Ländern protestieren Bürger mittlerweile gegen die Regierung. Zuletzt trat der ägyptische Präsident Husni Mubarak zurück.

Diese Meldung aus Stockholm wurde am 13.02.2011 um 15:36 Uhr mit den Stichworten Schweden, Weltpolitik, Leute, Internet, Proteste übertragen.

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