Al Kaida soll Luftfracht-Anschlag im September getestet haben

Das Terrornetzwerk Al Kaida soll einen Anschlag mit Hilfe von Luftfracht bereits im September getestet haben. Das berichtet der US-Nachrichtensender ABC unter Berufung auf hochrangige US-Beamte. Die Terroristen hätten demnach Haushaltsgüter, religiöse Literatur und eine Computer-CD vom Jemen an eine Adresse in Chicago versandt.

Dabei sollte offenbar getestet werden, ob die Fracht das Sicherheitssystem passieren kann. Zudem hätten die potentiellen Attentäter so den Zeitpunkt einer Explosion des Zeitzünders bestimmen wollen. Da die Pakete keinen Sprengstoff enthielten, seien sie zwar überprüft, aber nicht beschlagnahmt worden. Am vergangenen Freitag waren zwei verdächtige Pakete mit Sprengstoff in Dubai und Großbritannien abgefangen worden. Eines der Pakete hatte dabei auch den Frachtflughafen Köln/Bonn passiert. Inzwischen haben Deutschland, die Niederlande, Großbritannien und Kanada die Sicherheitsmaßnahmen im Flugverkehr verschärft.

Diese Meldung aus Washington wurde am 02.11.2010 um 13:30 Uhr mit den Stichworten USA, Jemen, Terrorismus, Weltpolitik übertragen.

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