Afghanistan und Indien erhalten die meiste Entwicklungshilfe von Deutschland

Das wirtschaftsstarke Schwellenland Indien war 2009 der zweitgrößte Empfänger deutscher Entwicklungshilfe. 90 Millionen Euro aus Steuergeldern flossen dem Nachrichtenmagazin „Focus“ zufolge in Rahmen der technischen und finanziellen Zusammenarbeit des Entwicklungshilfeministeriums (BMZ) in das asiatische Land. „Indien bekommt von uns fast ausschließlich Darlehen zu marktnahen Konditionen und zahlt die Gelder wieder zurück“, erläuterte BMZ-Sprecher Sebastian Lesch.

Das BMZ errechnete, welche Länder 2009 am stärksten von deutscher Hilfe profitierten. Afghanistan liegt mit 132 Millionen Euro an der Spitze der Empfängerstaaten. Weitere große Empfänger sind die Demokratische Republik Kongo, Vietnam und Ägypten. Insgesamt flossen 2,28 Milliarden Euro Steuergelder für die technische und finanzielle Zusammenarbeit in die so genannten Partnerländer.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 08.08.2010 um 08:27 Uhr mit den Stichworten DEU, Weltpolitik übertragen.

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