62 Prozent finden Sarrazins Äußerungen "berechtigte Denkanstöße"

62 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass der in der Kritik stehende Bundesbanker mit seinen Äußerungen über Migranten „berechtigte Denkanstöße“ gibt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins „Focus“. 27 Prozent antworteten mit „Nein“.

Fast die Hälfte der Deutschen, 49 Prozent, sind aber mit der Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel an Sarrazins Thesen einverstanden. 37 Prozent halten die Kritik für nicht berechtigt. Mit einem Ausschluss Sarrazins aus der SPD in Berlin sind nur 36 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre einverstanden. 52 Prozent sind dagegen. Bei SPD-Anhängern ist die Meinung umgekehrt: 48 Prozent sind für einen Ausschluss, 42 Prozent dagegen. Die Umfrage wurde unter 1.001 Personen am 1. und 2. September durchgeführt.

Diese Meldung aus München wurde am 05.09.2010 um 05:47 Uhr mit den Stichworten DEU, Gesellschaft, Parteien übertragen.

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